Das Projekt zur Abfallanalyse und Erhebung der bestehenden Sammelinfrastruktur an öffentlichen Plätzen in der Region umfasst eine ganzheitliche Betrachtung der aktuellen Abfallsammelsituation. Durch Feedbackbögen und Interviews mit Gemeindemitarbeitern konnten wertvolle Einsichten gewonnen werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war ein Workshop und Erfahrungsaustausch mit Bauhofmitarbeitern, der sich auf die Themen „Abfallsammlung im öffentlichen Raum“ sowie „Kreislaufwirtschaft Ziele & Neuerungen für 2023“ konzentrierte.

Ein zentraler Aspekt war die Erhebung der Anforderungen an ein „optimales“ Sammelbehältnis für den öffentlichen Raum. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde empfohlen, ein praktisches, robustes und leicht zu reinigendes Sammelbehältnis mit einer informativen und auffälligen Infotafel als Eyecatcher einzuführen. Diese Lösung wurde als praktikabel, zielführend und finanziell umsetzbar für Gemeinden bewertet. Im Rahmen des Projekts wurden Angebote für solche Behälter eingeholt, Musterbehälter getestet und Produktvorführungen durchgeführt. Zudem wurden Musterbehälter für Sammelinseln angeschafft und ein Designvorschlag für eine Infotafel, basierend auf dem NLW-Corporate-Design, erarbeitet, welcher noch bis Herbst 2023 angepasst werden muss.

Die durchgeführte Abfallanalyse zeigte auf, dass eine separate Erfassung und Sammlung gemischter Verpackungen (Kunststoff, Metall, Glas, Papier) auf öffentlichen Plätzen funktioniert und eine Weiterbehandlung auf der Sortieranlage des Entsorgers möglich ist. Diese Ergebnisse wurden der Politik in Verbandssitzungen präsentiert.

Zusätzlich wurde im Rahmen eines Monitoringprojekts mit der FH Kärnten kooperiert, bei dem die Abfalldaten der letzten zehn Jahre aus der Region erhoben wurden. Dieses Projekt liefert wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der Abfallwirtschaft und trägt zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen bei.