Top-Artikel
vom
Black Out Plan für Betriebe
triangle-small
KEM Tourismus

Natürlich Wir!

Mehr über den Autor

"Blackout" wird als ein umfassender und anhaltender Ausfall der Stromversorgung, Infrastruktur und Versorgung in ganz Europa definiert, bei dem plötzlich alles zum Erliegen kommt. Es gibt verschiedene Ausfallstufen:

  1. Stromausfall: Kann durch technische Defekte (z.B. Leitungsschäden) oder Naturereignisse (z.B. Sturm, Eisregen) verursacht werden. Diese Unterbrechungen sind meist kurz und örtlich begrenzt.
  2. Strommangel: Bei unzureichender Stromverfügbarkeit müssen Einsparungen vorgenommen und bestimmte Bereiche abgeschaltet werden. Dies betrifft größere Regionen und kann mehrere Stunden andauern.
  3. Blackout: Ein weitreichender Ausfall des Stromnetzes in großen Teilen Österreichs und Europas, dessen Behebung mehrere Tage dauern kann. Dies ist das gravierendste Szenario.

Ein Blackout kann durch technische Fehler, menschliches Versagen, Unfälle oder Sabotage verursacht werden. Das Stromnetz, das man als die größte Maschine der Welt bezeichnen könnte, ist aufgrund seiner Größe anfällig für Störungen. Es muss stets so viel Strom produziert werden, wie verbraucht wird. Eine zu große Differenz zwischen Erzeugung und Verbrauch kann zum Zusammenbruch des Netzes führen. Deshalb wird das Netz ständig überwacht, und bei Bedarf werden automatisch Generatoren zu- oder abgeschaltet.

Netzbetreiber treffen Vorsorgemaßnahmen und haben Notfallpläne, doch ein großer Zusammenbruch kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Auswirkungen variieren je nach Region und Dauer des Ausfalls.

Erkennungszeichen eines Blackouts:

  • Überprüfen der eigenen Stromversorgung
  • Kontrolle der Umgebung (Strom bei Nachbarn, Straßenbeleuchtung)
  • Überprüfen der Kommunikationsmittel (Handy, Festnetz, Internet)
  • Informationen über Verkehrsnachrichten und mögliche Tunnelsperrungen
  • Kompletter Stromausfall in der Umgebung/Nachbarschaft
  • Ausfall von Handy- und/oder Festnetz
  • Berichte über einen Blackout im Radio

Kein Blackout liegt vor, wenn:

  • Der Stromausfall nur die eigene Wohnung, das eigene Haus oder das eigene Viertel betrifft
  • Kommunikationsmittel funktionieren
  • Alle Radiosender empfangen werden und keine ungewöhnlichen Nachrichten berichtet werden

Zu erwartende Folgen:

  • Wiederherstellung der Stromversorgung in Österreich könnte mindestens einen Tag, in ganz Europa etwa eine Woche dauern.
  • Wiederherstellung von Handy, Festnetz und Internet könnte zusätzliche Tage in Anspruch nehmen.
  • Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern wird erst danach vollständig anlaufen.

Was funktioniert nicht mehr:

  • Alle vom Strom abhängigen, vernetzten Infrastrukturen, wie Telefone, Handys, Internet, Bankomaten, Zahlsysteme, Tankstellen, Ampeln, Tunnel, Bahnverkehr, Öffentliche Verkehrsmittel, Aufzüge, Lifte und Hebewerke.
  • Ausfall der Versorgung mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten, Probleme bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
  • Ausfall von Beleuchtung, Kühlgeräten und den meisten Heizsystemen im Haushalt.
  • Notrufe sind nicht möglich.

Was funktioniert noch:

  • Nur das, was man im Voraus vorbereitet und verfügbar hat. Hilfe von außen ist nicht möglich. Einkäufe ohne Bargeld sind wegen Ausfall technischer Systeme und Logistik nicht möglich.

Maßnahmen nach einem Blackout:

  • Überprüfen, ob zuletzt eingeschaltete Geräte ausgeschaltet sind.
  • Einschalten nur der notwendigen Geräte.
  • Überprüfen der Funktionalität wichtiger Geräte.
  • Vermeiden unnötiger Anrufe.
  • Zu Hause bleiben, außer es ist anders erforderlich.
  • Sparsamer Umgang mit Ressourcen.
  • Nachbarschaftshilfe, falls erforderlich.

Hier gehts zur Checkliste für Betriebe!

Noch mehr erfahren

Das könnte dich auch interessieren

Lage & Anreise

Die Modellregion für die nachhaltigste Region Österreichs liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

Was möchtest du entdecken?